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Dr. Hans Peter Halmburger besuchte gemeinsam mit 80 Millionen Pilgern die „Maha Kumbh Mela“ in Allahabad, Indien

Normalerweise gehören Zahlen, Fakten und Analysen zu seinem täglich Brot, doch zum größten religiösen Fest des Hinduismus und der Welt reiste Dr. Hans Peter Halmburger, der „Senior“ der Kanzlei hph Halmburger & Kampf, zur Maha Kumbh Mela in Indien, um selbst einen Eindruck von diesem für die westliche Welt so unglaublichen Ereignis zu gewinnen. Begleitet wurde er von seiner Gattin Ingrid und seinem Sohn Oliver Halmburger, der für die Loopfilm GmbH einen beeindruckenden Dokumentarfilm „Reise zur Unsterblichkeit“ über dieses spirituell ergreifende Fest drehte.

Die Maha Kumbh Mela findet alle 12 Jahre in Allahabad statt. Die Hindus glauben, dass bei der besonderen Jupiter-Konstellation zur Kumbh Mela der Ganges mit Wasser der Unsterblichkeit gefüllt ist. Um sich von ihren Sünden zu befreien und der Erlösung aus dem Kreislauf der Wiedergeburt zu nähern, pilgern Hindus mindestens einmal im Leben zur Kumbh Mela. Die Maha Kumbh Mela ist mit 80 Millionen Gläubigen, die in diesem Jahr anreisten, das friedlichste spirituelle Ereignis der Geschichte.

Wir danken Herrn Oliver Halmburger und der Loopfilm GmbH sehr herzlich dafür, dass sie uns Textmaterial und Bilder zur Verfügung gestellt haben, um an dieser Stelle über dieses interessante Fest berichten zu können.

„Reise in die Unsterblichkeit“ berichtet unter anderem von Guru Kailash Giri, der seit 10 Jahren seinen Arm in Richtung Himmel hält. Hand und Nägel sind längst verknöchert und verbogen. Der Guru erklärt: „Die Götter haben mir befohlen, das zu machen“. Auf seinem Weg der Erleuchtung ist auch der Pilger Om Prakash, ein indischer Geschäftsmann, für den die Zeit auf dem Fest ebenfalls eine intensive Erfahrung ist. Täglich betet er mehrere Stunden, nimmt das heilige Bad und geht dann quer über das riesige Areal zu den Gurus.

Die Maha Kumbh Mela beruht auf einer Legende: die Götter (Devas) hatten ihre Stärke verloren. Um diese wiederzugewinnen, gingen sie mit den Dämonen (Asuras) einen Pakt ein. Zusammen quirlten sie den Milchozean, um daraus den Nektar der Unsterblichkeit (Amrit) herauszufiltern. Anstatt sich diesen aber friedlich unter sich aufzuteilen, stritten die Götter und Dämonen, und ein zwölfjähriger Krieg entbrannte. Vier Tropfen des Nektars fielen an vier Stellen auf die Erde – in Allahabad, Haridwar, Ujjain und Nashik. In diesen Städten findet nun abwechselnd die Kumbh Mela statt. Die Hindus glauben, dass bei der besonderen Jupiter-Konstellation zur Kumbh Mela der Ganges mit Wasser der Unsterblichkeit gefüllt ist. Das Hauptziel dieser Pilgerreise ist die spirituelle Reinigung im Ganges, um sich von ihren Sünden zu befreien und um der Erlösung aus dem Kreislauf der Wiedergeburt näher zu kommen. 900 Millionen Anhänger machen den Hinduismus zur drittgrößten Religion der Erde. Allein Hindus gemein ist der Glaube an den sich ständig wiederholenden Kreislauf aus Leben und Tod.

Wissenschaftler aus aller Welt reisten zwischen dem 14. Januar und dem 10. März nach Allahabad, um herauszufinden, aus welchen Gründen trotz dieser Menschenmassen alles so reibungslos und unaufgeregt zugeht.
Dieser Text basiert auf einem Auszug aus dem Dokumentarfilm „Reise zur Unsterblichkeit “ von Oliver Halmburger.